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Neues aus dem MACHBAR

In unserer Zukunftswerkstatt ist immer etwas in Bewegung. Ob Projekte, Veranstaltungen oder Community-Aktivitäten – auf dieser Seite findest du spannende Updates, wichtige Informationen und inspirierende Makerspace-Stories.

Neuseeländische Austauschschüler erkunden Zukunftswerkstatt Machbar in Lichtenfels


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Wenn junge Menschen aus Neuseeland und Oberfranken gemeinsam Brücken bauen – im wahrsten Sinne des Wortes – dann steckt dahinter ein ganz besonderer Projekttag. 43 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Burgkunstadt, darunter 24 Gäste aus Neuseeland, besuchten kürzlich die Zukunftswerkstatt Machbar in Lichtenfels, um in die Welt moderner Technologien einzutauchen.

 

Schon beim Betreten der Werkstatt war die Neugier spürbar: Im Erdgeschoss surrten bereits 3D-Drucker, während im ersten Stock der Lasercutter darauf wartete, filigrane Muster in Holz und Metall zu schreiben. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten und Demonstrationen der vorhandenen Maschinen, durften die Schülerinnen und Schüler mit 3D-Druckstiften an der sogenannten Bridgebuilder-Challenge tüfteln. Das Ziel: Eine Brücke konstruieren, die stabil genug ist, um ein kleines Objekt zu tragen.

 

„Unsere Gäste mit der bisher weitesten Anreise – das ist schon etwas Besonderes“, freute sich Matthias Hofmann, Community- und Zukunftsmanager des MACHBAR e.V. „Solche Begegnungen zeigen, dass Innovation keine Landesgrenzen kennt. Technik ist eine gemeinsame Sprache, die überall verstanden wird.“

 

Organisiert wurde der Besuch von Studienrätin Natascha Lachner, die den Kontakt zum Machbar e.V. wieder aufleben ließ. Schon in der Vergangenheit hatte das Team des Vereins am Gymnasium Burgkunstadt ein P-Seminar betreut und Workshops durchgeführt. Diese positive Erfahrung führte nun zu einem internationalen Wiedersehen der besonderen Art. Mit leuchtenden Augen und kleinen, selbstgebauten 3D-Souvenirs in der Hand verabschiedeten sich die Schüler am Ende des Tages – inspiriert von der Vision, was mit ein bisschen Neugier und modernem Know-how alles möglich ist.



Schüler des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels konstruieren und bauen gemeinsam mit

Machbar e.V. ein Insektenhotel


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Wie lässt sich Artenvielfalt fördern, technische Bildung stärken und Teamarbeit lebendig machen? Mit einem Insektenhotel, das weit mehr ist als ein Nistplatz für Wildbienen und Co. – nämlich ein Symbol für Nachhaltigkeit und moderne Bildungsarbeit. In enger Zusammenarbeit mit dem Machbar e.V. hat die Umwelt-AG des Meranier-Gymnasiums ein einzigartiges Projekt verwirklicht: ein selbst entworfenes und eigens gefertigtes Insektenhotel, das nun auf dem Schulgelände seinen festen Platz gefunden hat.

 

„Von der Idee bis zur Umsetzung haben unsere Schülerinnen und Schüler alles selbst in die Hand genommen“, berichtet Corinna Bogdahn, eine der beiden betreuenden Lehrkräfte der Umwelt-AG. „Sie haben nicht nur ökologisch gedacht, sondern auch handwerklich und digital gearbeitet – genau das, was Bildung heute leisten soll. Besonders schön war zu sehen, wie sehr sich gerade Mädchen für Technik begeistert und handwerklich eingebracht haben.“

 

Den Auftakt bildete eine ausgiebige Planungsphase: Die Jugendlichen analysierten die Bedürfnisse heimischer Insekten, erarbeiteten Baupläne und erstellten eine Materialliste. Im Anschluss wurde alles Nötige beschafft. Ein besonderes Highlight war die kreative Integration des Schullogos: Das ursprünglich zweidimensionale Emblem des Meranier-Gymnasiums wurde im Rahmen eines Workshops mit dem Community- und Zukunftsmanager Matthias Hofmann vom Machbar e.V. in ein 3D-Modell umgewandelt und anschließend mit dem 3D-Drucker realisiert. „Der Moment, als das Logo erstmals als plastisches Bauteil in den Händen lag, war für viele ein Aha-Erlebnis – Zukunftstechnologien wurden hier ganz konkret greifbar“, berichtet Hofmann.

 

Auch der Schriftzug des Gymnasiums wurde digital aufbereitet und mit einem Lasercutter passgenau ausgeschnitten. Beide Elemente zieren das neue Insektenhotel und verleihen ihm eine individuelle, schulbezogene Note. Natürlich ging es zuvor noch in die Holzwerkstatt des Machbar e.V.: Es wurde gesägt, gebohrt und gefräst – unter fachkundiger Anleitung und mit viel Engagement. Sogar eine Beleuchtung ist an Bord, die über kleine Solarmodule gespeist wird. Die finale Montage des Insektenhotels erfolgte vor Ort auf dem Schulgelände, unterstützt durch den Kreisbauhof, der die stabilen Metallständer montierte und beim Aufbau half.

 

„Für unsere Schülerinnen und Schüler war es unglaublich motivierend, dass ihre Planung Realität wurde – das Ergebnis steht jetzt sichtbar mitten auf dem Schulhof“, freut sich Lehrerin Mandy Pülz. „Das Projekt hat gezeigt, wie wertvoll es ist, wenn Schule und außerschulische Partner wie der Machbar e.V. zusammenarbeiten. Das Insektenhotel bietet künftig nicht nur wertvollen Lebensraum für zahlreiche Insektenarten, sondern auch eine bleibende Erinnerung an ein gelungenes Beispiel für projektbasiertes Lernen, nachhaltiges Denken und gemeinschaftliches Handeln.“


Aktualisiert: 7. Juli

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